ECHOING ARCHIVES. Lange Nacht der Wissenschaften im
Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin
Das CHB schließt sich dieses Jahr der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin an: Am 22. Juni widmen wir uns besonderen Inhalten aus Archiven. Anlass ist eine im Lautarchiv der Humboldt-Universität entdeckte Aufnahme aus dem Jahr 1924, die die Stimme von Robert Gragger, dem Gründer des Collegium Hungaricum in Berlin, bewahrt. Mit Beiträgen von Dr. Christopher Li (Lautarchiv am Hermann von Helmholtz-Zentrum, Humboldt-Universität), Katalin Madácsi-Laube (Literaturarchiv, Akademie der Künste, Berlin), Prof. Dr. Csongor Lőrincz (Fachbereich Ungarische Literatur und Kultur, Humboldt-Universität), Nóra Lukács (freie Kuratorin und Kunsthistorikerin) und Krisztián Fonyódi (Projektleiter für Digitalisierung, Museum der Schönen Künste, Budapest); moderiert von Cornelia Jentzsch.
19:30
Das Archiv des Berliner Künstlerprogramms des DAAD – Ein Reservoir multiperspektivischer Erzählungen
Das Archiv des 1963 in Westberlin gegründeten Berliner Künstlerprogramm des DAAD wurde in den letzten Jahren erschlossen und digitalisiert. Die Kunsthistorikerin und freie Kuratorin Nóra Lukács war an diesem Prozess beteiligt. Das so erschlossene Material diente zur Grundlage des umfassenden Ausstellungsprojekts If the Berlin Wind Blows My Flag, die 2023 die künstlerischen Szenen Westberlins anhand der Geschichte des Künstlerprogramms präsentierte, das seit den späten 1960er Jahren viele Kunstschaffende u.a. aus Ungarn empfing. Nóra Lukács spricht über das aufsehenerregende Projekt, das sie zusammen mit Melanie Roumiguière konzipiert hat.
Foto: Sonya Schönberger: Barbara, 2023, Installation, Mixed Media (Detail)